Mit der echten Virusgrippe (Influenza) ist nicht zu spaßen; im Unterschied zu Erkältungen und zu grippalen Infekten, kann sich die gemeine Influenza zu einer ernsten Krankheit mit schwerwiegenden (bis tödlichen) Folgen entwickeln. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) erkrankt nicht jeder Infizierte, und nicht jeder Erkrankte sieht die Notwendigkeit eines Arztbesuches – doch das Institut geht davon aus, dass in Deutschland während einer Grippewelle sich etwa vier bis 16 Millionen Menschen mit einem Grippevirus anstecken.
An Influenza zu erkranken ist für unterschiedliche Personengruppen mit unterschiedlichen Risiken verbunden, weshalb die Ständige Impfkommission (STIKO) des RKI eine klare Empfehlung gegeben hat, für welche Gruppen eine Grippeschutzimpfung sinnvoll und ratsam ist:
Personen ab einem Alter von 60 Jahren.
Schwangere ab dem zweiten oder ab dem ersten (bei Vorliegen eines Grundleidens) Schwangerschaftsdrittel (Trimenon).
Personen, deren gesundheitliche Gefährdung aufgrund eines Grundleidens erhöht ist. Diese Grundleiden können chronische Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Stoffwechselkrankheiten wie etwa Diabetes mellitus, Leber-/Nierenleiden, chronische neurologische Krankheiten wie Multiple Sklerose (wenn Infektionen Schübe auslösen könnten) oder eine HIV-Infektion sein.
Bewohner von Alten- und Pflegeheimen.
Auch für Personen, die mit Angehörigen der vorgenannten Gruppen im selben Haushalt leben und/oder diese betreuen (um eben diese Menschen nicht zu gefährden).
Die Grippeschutzimpfung wird außerdem empfohlen für Personen, die aufgrund ihres Berufs einem erhöhten Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind, wie medizinisches Personal, Menschen die in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr arbeiten und solche, die (beruflich) für die Betreuung von Risikopersonen zuständig sind.
Auch und gerade in „COVID-19-Zeiten“ wird die Grippeschutzimpfung vom RKI als besonders wichtig erachtet – je höher die Impfquoten vor allem bei den Risikogruppen, desto eher werden schwere Grippe-Verläufe und Engpässe in den Krankenhäusern (etwa Intensivbetten und Beatmungsplätze betreffend) verhindert. Dieses Jahr wird für Personen ab 60 Jahren von der STIKO ein inaktivierter quadrivalenter Hochdosis-Impfstoff befürwortet, der eine jeweils aktuelle, von der World Health Organization (WHO) empfohlene Antigenkombination enthält.
Die annuelle Grippewelle beginnt in Deutschland erfahrungsgemäß um die Jahreswende – da es nach erfolgter Impfung noch circa 10 bis 14 Tage dauert, bis sich der Schutz vollständig aufgebaut hat, sollten Angehörige der oben genannten Personengruppen, bei denen die Impfung bislang noch nicht erfolgt ist, jetzt vom Impfangebot Gebrauch machen. Doch selbst während die Grippeweile bereits rollt, kann eine Impfung (sprechen Sie mit Ihrem Arzt) noch sinnvoll sein.
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